Home Photography Challenge
A
Astrofotografie
Sucht Euch eine Location auf dem Land, weit weg von Großstädten, wo die Lichtverschmutzung das Bild nicht so sehr beeinträchtigt. Checkt dann noch, wie das Wetter werden soll, ob keine Wolken da sind und ob es Neumond ist. Denn auch der Mond strahlt zu viel Licht ab.
Bei der Auswahl der Kamera kommt es auf die Größe des Sensors an. Je größer der Sensor desto geringer das Bildrauschen in hohen ISO-Bereichen. Bei den Kameraeinstellungen müsst Ihr ein bisschen herumprobieren. Je nachdem welche Kamera und welches Objektiv Ihr benutzt, ändern diese sich ein wenig. Es gilt aber, immer mit Blende 2,8 oder niedriger fotografieren. Den ISO auf einen Wert zwischen 800 und 3200 setzen und bei der Belichtungszeit bewegt Ihr euch so zwischen 10 und 25 Sekunden.
Paul Gabriel
D
Das Leuchtende Buch
Das Leuchtende Buch – Wie sollen wir das anstellen?!
Ein Buch im Überformat fanden wir in der Hochschulbibliothek und Lichterketten haben wir als Mädels-WG genügend im Haus – richtig klischeehaft. Nach der schwierigen Entscheidung, wer Model und wer Fotograf sein darf, haben wir ausprobiert, wie man die Lichterkette am besten auf dem Buch platziert. Am Anfang arbeiteten wir noch mit zusätzlichen Lichtquellen, was sich in der Anwendung als zu hell herausstellte. Nachdem wir die Lichtquelle nur auf die Lichterkette reduziert hatten, stellten wir fest, dass auch diese noch zu hell war. Also versuchten wir es mit unterschiedlichsten Variationen. Die Lichterkette zwischen den Seiten, andere Lichterketten, ein Tuch über der Lichterkette und unterschiedliche Positionierungen der Lichterketten, sowie verschiedene Kamerapositionen. Dabei sind verschiedenste Varianten des Leuchtenden Buches entstanden.
Alena Peichl, Sophie Vollmer
F
Food Photography
Fotos von Essen sollen nur eines vermitteln: Iss mich! Das zu erreichen ist nicht ganz einfach, lässt sich aber auch ohne professionelles Fotostudio von zu Hause aus verwirklichen. Nutzt einfach das, was Ihr zur Hand habt, geht nach draußen in die Sonne oder an ein Fenster um die Szene gut auszuleuchten und macht Euch an die Planung.
Überlegt Euch was im Vordergrund zu sehen sein soll und was sich im Hintergrund ergänzen lässt. Achtet zum einen auf einen starken Kontrast von Eurem Gericht und dem Hintergrund, denn sonst lenkt dieser zu stark vom Eigentlichen ab, zum anderen auf die Blickführung des Betrachters. Helle Punkte nimmt das Auge zuerst wahr, das heißt nichts weißes daneben oder dahinter platzieren. Damit das Licht nicht nur von einer Seite kommt, könnt Ihr beispielsweise eine Styroporplatte nutzen, um ein Streulicht auf das Essen zu werfen, wodurch mehr Tiefe erzeugt wird
Paul Mang
G
Glaskugel
Ein großer Trend auf Instagram waren Bilder mit Glaskugeln. Die gibt es für circa 20€ im Internet zu kaufen, sodass jeder damit tolle Bilder erzeugen kann. Porträts und Landschaften werden dadurch viel interessanter und mit dem Effekt der Glaskugel, alles auf den Kopf zu stellen, kann man hervorragend experimentieren.
Achtet bevor Ihr anfangt zu fotografieren darauf, dass die Kugel keine Flecken oder ähnliches hat, da diese nur schwer in der Nachbearbeitung zu entfernen sind. Sucht Euch eine schöne Location oder Motiv und fangt an auszuprobieren. Dabei könnt Ihr die Glaskugel in die Hand nehmen oder einfach ablegen. Los gehts!
Paul Mang
H
Haustierfotografie
Das wichtigste bei der Tierfotografie ist die Geduld. Tiere sind meist sehr eigensinnig, weshalb es sich empfiehlt, das Tier in seiner natürlichen Umgebung zu beobachten und keine großen oder hektischen Bewegungen zu machen. Das kann viel Zeit in Anspruch nehmen, also habt am besten immer einen zweiten Akku dabei!
Um ausdrucksstarke Fotos zu bekommen, solltet Ihr euch möglichst auf Augenhöhe mit dem Tier begeben. Fokussiert dabei beide Augen des Tieres, wenn Ihr frontal fotografiert.
Mona Kniewasser
L
Low Angle (Froschperspektive)
Jeder der mal aus Versehen die Innenkamera seines Smartphones geöffnet hat weiß, wie unvorteilhaft dieser Winkel von unten sein kann. Jedoch kann die sogenannte Froschperspektive gerade wegen dem ungewohnten Winkel so interessante Bilder erzeugen. Vor allem Gebäude, Menschen und Autos wirken durch die anders gewählte Perspektive größer und heroischer und kommen daher meist besser zur Geltung, als hätte man sie auf Augenhöhe fotografiert.
Paul Mang
M
Mitzieher
Fotos von fahrenden Objekten wie Autos oder Motorräder haben meist einen verwischten Hintergrund, wobei das fahrende Objekt scharf ist. Stellt Euch mit der Kamera an den Straßenrand und mit einer längeren Belichtungszeit versucht Ihr mit dem vorbeifahrenden Objekt „mitzuschwenken“. Dafür braucht Ihr nur eine Kamera, bei der man die Belichtungszeit einstellen kann, und eine weitere Person mit einem Fahrzeug die an euch vorbei fährt. Stellt dazu in Euren Kameraeinstellungen die Belichtungszeit auf die Geschwindigkeit des Fahrzeugs ein. Dabei gilt die Faustregel 1/Geschwindigkeit, das heißt bei 50 km/h sollte die Belichtungszeit bei 1/50 Sekunde liegen.
Paul Mang
P
Produktfotografie
Für Produktfotos lässt sich eine kleine Hohlkehle sehr einfach aus einem großen weißen oder schwarzen Karton basteln. Hierbei ist die Devise je größer, desto besser. Ich habe einen Karton genommen, der etwas größer als A1 ist. Positioniert Euch am besten nah an einem Fenster, ich habe mich für seitliches Licht entschieden. Dann einfach den Karton etwas an die Wand kleben, zur besseren Belichtung des Produkts könnt Ihr euch einen Reflektor bauen, perfekt eignet sich dazu ein weißes Papier, ein Stück Styropor oder Alufolie. Wenn Euch die Komposition gefällt einfach ein Foto machen. Ein Stativ kann helfen eine längere Belichtungszeit zu verwenden, dadurch kann man den ISO niedrig halten.
Lena Kächele
S
Selbstporträt
Wer ein Selbstportrait schießen möchte braucht drei Dinge. Eine Kamera mit Selbstauslöser, ein Stativ und ein bisschen Geduld.
Selbsportraits können sehr vielfältig aufgenommen werden. Generell hilft es sich eine Komposition zu überlegen und die Kamera mit einem Dummy Gegenstand einzurichten. Perfekt eignet sich dazu ein weiteres Stativ mit einer darüber gehängten Jacke.
Damit der Fokus am Ende richtig sitzt arbeitet man am besten mit dem Manuellen Fokus. Wenn alles steht heißt es Auslöser drücken, schnell auf Position gehen und richtig gucken. Das ganze braucht oftmals mehrere Versuche.
Lena Kächele
T
Tinte in Wasser
Stellt Eure Kamera am besten auf ein Stativ, damit die Bilder nicht verwackeln und Ihr euch eher auf das Dazugeben der Tinte fokussieren könnt. Achtet darauf, dass die Umgebung genügend Licht bietet oder stellt gegebenenfalls selbst noch Lichtboxen mit auf.
Nun könnt Ihr ein bis zwei Tropfen Tinte in das Wasser gegeben. Mithilfe von Serienbildern könnt Ihr einige spannende Bewegungen der Tinte aufnehmen! Wenn sich die Tinte zu sehr mit dem Wasser vermischt, wird das Wasser im Glas durch frisches ersetzt und Ihr könnt weitermachen. Verschiedene Farben bieten mehr Vielfalt und ein tolles Ergebnis!
Mona Kniewasser